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RE: Ein weiterer Gefängnismorgen...
in Gemeinsame Reiseabschnitte 21.03.2013 16:44von Tâsalor • Hochklassiger Popel | 9 Beiträge
"Hier lang"..."Leise"...."Halt"...Anweisungen flüsternd schleicht Tâsalor mit der Frau durch das Haus. Hinter jeder Tür durch die sie kommen ist es vollkommen leer. Abstellkammern, ein Schlafgemach und zwei Vorratskammern doch kein Anzeichen eines Besitzers oder Bediensteten. "Das ist einfacher als ich erwartet habe." denkt sich Tâsalor während er geduckt durch einen langen Gang läuft. "Und doch kommt es einer Falle gleich." Als er an einem hässlichen Gemälde vorbeikommt, welches warscheinlich den etwas aufgedunsenen Herren des Hauses zeigt, öffnet sich auf einmal die Tür am Ende des Ganges. Ein schmächtiger und etwas plump aussehender Diener schließt gerade die Tür als er die zwei Gestalten erblickt. "Wer zum Henker..." mehr bringt er nicht herraus. Der geworfene Dolch des Alben steckt im Hals des Mannes. Blut gurgelnd geht er zu Boden.
"Jetzt sollten wir uns wirklich beeilen." flüstert er und eilt zur Tür. Den Toten schiebt er so gut es geht an die Seite, das er beim Öffnen der Tür hinter ihr verborgen ist, zumindest für einen Augenblick.
Als Tâsalor die Tür öffnet flutet Sonnenlicht in den Gang."Ab hier übernimmst du" sagt er während die Frau an ihm vorbei ins Freie tritt.
Für viele ist es eine Ewigkeit
Für viele ist es eine Legende
Für viele ist es schon vergessen
Doch für uns war es nur ein Augenblick in der Unendlichkeit,
und nun kommen wir zurück.

RE: Ein weiterer Gefängnismorgen...
in Gemeinsame Reiseabschnitte 23.03.2013 12:00von Lia • Goddess of Randomness | 802 Beiträge
Das Blut am Unterrock abwischend, so dass man es unter dem Überkleid nicht sieht, dreht Lia das Messer, welches sie aus dem sapschenden Hals des Knechts gezogen hatte, in ihrer Hand und steckt es schnell in ihre Tasche. Der Alb verzieht abwertend sein Gesicht. Die Sonne blendet Lia und dem Alben scheint das grelle Licht auch nicht gerade Freude zu bereiten. Auf der verdreckten Straße wimmelt es von Menschen niederer Klasse, Mägde mit grob-geflochtenen Körben gefüllt mit allerlei Obst und Gemüse, eilige Händler in bunten Roben, gefolgt von verschmutzten Kindern, welche nur darauf warten, dass der jene eine Münze oder sonstiges Schmuckstück verlor. Schnell schlüpfen die beiden aus der Tür, um ungesehen im Schatten des Hauses aus der anderen Seite der Gasse Schutz zu verschwinden.
"Ich weiß aber nicht wo die anderen sind. Ich würde ja mal schwer annehmen jeder einzelne versauert in einer anderen Gasse und schläft seinen Rausch aus. Wobei die Frau in den Katakomben auch irgendwas von einem Dummkopf am Pranger sagte. Der gehört bestimmt zu mir. Wenn du zu ihr gehörst, dann weißt du wo die anderen sind: also raus damit! Und wenn du nicht zu ihr gehörst, dann will ich trotzdem deine Geschichte hören! Ich glaube wir sind hier nicht in Gefahr. Und solange wir nicht wissen, wo die anderen sind, lohnt sich die Suche eh nicht. Diese Stadt ist zu groß und eng, als das wir da dem einen oder anderen in der Gosse schlafenden erwischen." Die Fäkalien und Abfälle, sowie den beißenden Gestank nach Pisse scheinen lia nicht zu stören, welche sich nun gegen die kühle Lehmwand lehnt.

RE: Ein weiterer Gefängnismorgen...
in Gemeinsame Reiseabschnitte 23.03.2013 12:03von Dorfred • Schmorfred | 8.388.607 Beiträge
Die geräusche waren vorbei. Dorfred vernahm nur noch Kichern und flüstern. Das musste einfach AUgust sein, der mal wieder mit sich selber redet. Dorfred läuft behende die Kellertreppe hinunter und tritt in den Raum. "Was zum Teufel ist denn hier passiert? Was, ist der Fettsack nicht ins Wachhaus gegangen?"

RE: Ein weiterer Gefängnismorgen...
in Gemeinsame Reiseabschnitte 23.03.2013 12:24von analpenetratorhartbackbordaugust • Hofnarr | 296 Beiträge
...nicht ins Wachhaus gegangen?<< August dreht sich um, sieht einen in einem rot grauen Schachbrettgemusterten hageren kerl rechts von dem brennnenden Fass, noch weit vor seinem Kopf reagiert sein Körper und schubst Jori, der gerade noch protestieren will in ein Regal, welches vollgestellt mit allten garnspulen, flaschen, und alten vergilbten, schon fast brüchigen Büchern war. Er hechtet schnell zum Hammer des Fettsackes, um gleich darauf festzustellen, das der im kampf ihn eher behindert als helfen wird...viel zu schwer und damit nicht sinnvoll zu führen. August lässt ihn fallen und legt einen Kurzsprint hin um schnell die Distanz zu dem hageren Kerl zu überbrücken und ihn zumindest etwas überraschen, vlt sollte er die Auguen verdrehen, die zunge rausstrecken und unverständlihes zeug brabbeln wärend ihm der geifer die Lippen hinabrinnt, nur so zur abschreckung denkt sich August entscheidet sich aber dagegen, da er Angst vor der vorschnellen Handlung Joris hat, der sich nun ja in seinem Rücken befindet und immer etwas zur Histerie neigt, wenn er Besessenheit vermutet. August taucht ab und schnellt vor dem hagerne Kerl in die Höhe und holt zum schlag aus UND... blickt in freds belustigte Augen, die wie immer umrahmt von seinen diabolisch geformten Augenbrauen,welche des öfteren ein Streitpunkt mit Jori darstellen, sind. >>Fred?!<< Und schon hallt das Klatschen von Freds Hand in August´Gesicht von den gewölbewänden wieder.

RE: Ein weiterer Gefängnismorgen...
in Gemeinsame Reiseabschnitte 24.03.2013 19:01von Dorfred • Schmorfred | 8.388.607 Beiträge
"August du lappen!......................... OHO ihr habt den großen Kerl fertig gemacht? Schöne Sache!! Sehr schön!" Dorfred geht lachend zu Fettsack rüber und schneidet ihm den Geldbeutel ab. " Da ich meinen nicht wieder gefunden habe, ist das jetzt meiner! Und wieder sieht es so aus, als würde das Gesocks nach eine Schandtat ungeschoren davon kommen! Lasst uns abhauen! Hier durch, das sollte ins Wachhaus führen. Die Wachen sind allem im Gefägniss und suchen uns also Beellung!

RE: Ein weiterer Gefängnismorgen...
in Gemeinsame Reiseabschnitte 29.03.2013 12:03von analpenetratorhartbackbordaugust • Hofnarr | 296 Beiträge
>>Hinfort!!<< säuselt August hochnäsig und das Kinn zur decke emporgereckt, wärend Dorfred und Jori sich schon durch die Tür am Ende des Gewölbes in einen engen Gang zwängen. Er dreht sich noch einmal um reisst noch eine Posse zuim am boden liegenden "Fettsack" und gestikuliert theatralisch als würde er ein Taschentuch zum Abschied schwenken >> August, KOMM!!<< erschallt der Ruf von Dorfred ungeduldig >> Natürlich natürlich<< erfolgt die Antwort wie vom Seil gelassen und August dreht sich auf dem Absatz um und stolziert in den Gang hinein...es ist dunkel.

RE: Ein weiterer Gefängnismorgen...
in Gemeinsame Reiseabschnitte 09.04.2013 17:17von Jori Brox • Messer-Frettchen | 608 Beiträge
Es roch modrig, nach feuchter Erde, Kerzentalg und Scheiße. Die Dunkelheit war dicht wie August nach einer Nacht in Bögenhaven, nur lediglich von vereinzelten Fackeln verdrängt. Nach einem schier endlosen, engen Gang gelangte die Gruppe endlich an eine Tür, durch deren Spalten Tageslicht drang. Als sie aufsprang, kniff Jori geblendet die Augen zusammen, doch glücklicherweise hatten sie nicht allzu viel Zeit unter der Erde verbracht. Nachdem sie eine schmale, glitschige Treppe erklommen hatten, standen sie in einer Gasse aus festgetretenem Schlamm; der Geruch hatte sich nicht großartig verändert, er war weniger modrig, dafür war die zuvor noch dezente Kotnote nun um einiges intensiver - endlich wieder auf vertrauten Wegen!, dachte Jori zufrieden und wollte den Mund aufmachen, als schwere Schritte auf der angrenzenden Hauptstraße entlangpolterten. "Stadtwache", kam ein gedämpftes Zischen von Dorfred, der die nahende Gefahr schon bemerkt hatte und Jori am Kragen packte und zu sich zog, damit man sein Gesicht nicht sah. Gerüstete rannten an der zwielichten Seitenstraße vorbei, scherten sich jedoch wenig um die ebenso zwielichten Gestalten, die dort in einer Ecke harrten, sondern mehr darum, autoritär zu wirken, was angesichts der ständig herunterrutschenden Rüstungsteile, den schief sitzenden Helmen und einem Gesicht, wie es nur ein tüchtiger Abendsäufer am Morgen danach haben kann, nicht gerade leicht war. "Gefängnisausbruch! Aus dem Weg!", brüllte ein Offizier, "Nicht so laut", murmelte einer Soldaten. Im nächsten Augenblick waren sie vorüber. Die drei grinsten sich kurz an. "Gut, was nun?", fragte Jori und fixierte einen zerlumpten Mann, der die Gasse in diesem Moment durchquerte, mit einem misstrauischen Blick. Als er geschätzte sieben Schritt weit entfernt war, sprach Jori weiter: "Lia war doch auch in der Taverne, oder trügt mich meine Erinnerung?" Noch während er diesen Satz sprach, dämmerte ihm, dass er nicht viel Sinn ergab. Eine Erinnerung konnte einen schlecht trügen, wenn sie nicht vorhanden war. Außerdem drängte sich ihm eine Frage viel unmittelbarer auf, die er sich vor einigen Stunden bereits gestellt hatte: "Und warum, bei den Gewändern der Königin, bin ich im Gefängnis aufgewacht?"

RE: Ein weiterer Gefängnismorgen...
in Gemeinsame Reiseabschnitte 09.04.2013 17:53von Lia • Goddess of Randomness | 802 Beiträge
"Ich verstehe nicht, du wirst mir erst alles erklären, wenn wir die anderen haben? Na super, jetzt hab ich dich also tatsächlich am Arsch hängen?!" Wieder lässt der arrogante Blick des Alben das Mädchen verstillen. Die schwer gerüstete Stadtwache ist nur noch von der Ferne zu vernehmen. "Bastarde" zischt Lia zwischen ihren Zähnen hindurch.
Sie und ihr neuer Weggefährte wandern eher planlos durch enge Gassen und vermeiden es die großen und vielbesuchten Straßen zu kreuzen. Beide scheinen lieber im Stillen und verborgenen zu bleiben und nicht aufzufallen. Und die Sonne zu meiden. Jede heruntergekommene Schalluppe abklapernd geht das einige Zeit so weiter. "Herr im Himmel, diese Herumtreiber! Der eine flinker als ein Wiesel, der andere scheuer als eine Nachteule und der nächste so auf Tarnung bedacht. Nagut der letzte so unauffällig wie eine Hure im Kloster. Aber der wird bestimmt eben bei dieser seine Zeit vergeuden." Erschöpft lässt sich Lia in die Hocke fallen und stützt ihre Stirn auf die Handgelenke.
Bei einem hysterischen Ton horcht sie auf. "Moment ist das nicht...?" sie dreht ihren Kopf, springt auf und erblickt in der Gasse auf der anderen Seite des Paradiswegs (ein wahrlich unpassender Name, wobei der Weg dann zu allerletzt auch noch an der Kirche endet!) die gestalten dreier ihr hoch bekannten Personen. "Man nennt mich nicht umsonst Luchs" murmelte sie in sich hinein, während sie mit einem breiten Grinsen auf die Straße zu ging.

RE: Ein weiterer Gefängnismorgen...
in Gemeinsame Reiseabschnitte 09.04.2013 19:33von analpenetratorhartbackbordaugust • Hofnarr | 296 Beiträge
Jori der Mann tut dir nichts!<< August reckt sich ausgiebig und stößt einen zufriedenen Säufzer aus. Er bläht die Nasenflügel so gut es mit seiner mehrmals geschundenen Nase noch geht und atmet die frische Gossenluft ein. Der Geruch von Scheiße war derart penetrant, sodass man schon glaube man schmecke ihn auf der Zunge...so penetrant, dass August sich verstohlen nach seinen zwei Begleitern umsieht und misstrauisch in ihre Richtungen schnüffelt, von dem Gedanken beseelt, dass einer der Beiden nun wohl, dank des ausgiebigen Gebechers der letzten Jahre, sich die Eigenschaften eines Greises angetrunken hat. Da der Geruch sich weigerte strenger zu werden, jeh mehr er sich den Beiden nähert und das obwohl er schon fast auf Joris schulter sein Haupt ablegt, bewegt er sich kurzerhand einen Schritt unauffällig nach hinten, wobei er fast das Gleichgewicht verliert, da er die Treppe hinter sich erfolgreich verdrängt hatte und nun mit den Armen nach Halt strauchelnd wild rumgestikuliert.
Er fängt sich. Die Suche nach der Herkunft des übelrichenden Gestanks wird von neuem aufgenommen und ganz heimlich, für August ungewöhnlich unauffällig greift er mit starrer Miene mit der Rechten nach seinen Beinkleidern und ertastet...Nichts! >> Es ist die Stadt...<< grummelt er unheilvoll und mehr zu sich als an jemand Bestimmten gerichtet. Er erntet dafür von Jori einen misstrauischen Blick wobei ihm das linke zugewandte Auge etwas irr zu flackern beginnt, so schnell wie er kam ging der Zauber auch wider und sein Blick viel auf Joris linke Hand, welche sich gefährlich nahe an einem seiner Messer befindet. Er setzt eine gwohnt gut gelaunte Augustmiene auf und lächelt Jori entkräftend an >> Sei´s drum sind ja eh bald weg<<. August lässt den Blick durch das Gossengetümmel der kleinen Straßengabelung zur wenig schmeichelhaften kehrseite der Fronerei fahren. Wieder dieses beunruhigende Flackern, jedoch jetzt scheint es einfach in der Luft zu schweben, da merkt August das ihm was in den Augenliedern stakt. Behutsam wie ein Metzger und mit der Motorik eines vom Kater geplagten, der er ja an dem Tage war, fischt er einen kleinen Flügel, vermutlich von einer Schmeißfliege und wirft ihn davon. Soll er dies nun als Hinweis auf seinen Körpergeruch nehmen? Unauffällig schnüffelt er unter seiner Armbeuge kann jedoch nichts auffälliges erschnüffeln. Da läss er wieder seinen Blick durch die Gassen gleiten. War die Gasse nicht heller vorhin, denkt er bei sich. Ihn fröstelt es angesichts dieser undurchdringbaren Dunkelheit, die jegliches Licht, welches in die Gasse fiel schluckt. Lieber nichts Jori sagen, am Ende ist das der Weg den wir gehen müssen und dann müssen wir uns eine Alternative suchen, da Jori sich strikt weigern wird, wenn man der Gasse einen Zustand unterstellen würde.

RE: Ein weiterer Gefängnismorgen...
in Gemeinsame Reiseabschnitte 10.04.2013 19:09von Jori Brox • Messer-Frettchen | 608 Beiträge
(OOC: Sagt mal einer Flex Bescheid... ;D)
Die Dunkelheit scheint beinahe undurchdringlich. Der letzte Rest Zwielicht klammert sich verzweifelt... ähm, Licht klammert sich doch gar nicht fest! Wie auch immer, die Gasse ist finsterer als der Einband des Buches der Schwarzen Künste, entschließt sich Jori im Geiste zu einer passenderen Metapher. Wie zäher Sirup setzen sich seine Gehirnwindungen in Bewegung, beginnen zu rattern und wechseln langsam vom Kampf-oder-Flucht-Modus zu zusammenhängenden Gedankengängen, was jedoch keine guten Folgen für das Kommende hat. Aus der Beobachtung, dass die Gasse soeben ohne die offensichtliche Manipulation der Anzahl an Lichtquellen und -einfallswinkeln dunkler geworden ist, postuliert sein langsamer, aber allmählich in Fahrt kommender Verstand die Annahme, dass in dieser Gasse irgendetwas vorgeht, was nicht mit den Geboten des Selbsterhaltungstrieb konform ist. Mit einer ruckartigen Bewegung schiebt Jori den Hut nach oben und lässt den Kopf aufgeregt kreisen. "August!", flüstert er. "Ich glaube, die Gasse wechselt ihren Beleuchtungszustand!" Er macht einen Schritt rückwärts. "Das machen Gassen normalerweise nicht! Hier stimmt was nicht!" Seine Stimme gewinnt hörbar an Panik und Lautstärke. "Lasst uns hier..." Er unterbricht sich mitten im Satz und blickt verstört auf das Bildnis der Justitia, auf Augusts Mantel exponiert. "Gassen haben doch keine Zustände, was für eine Unterstellung", murmelt er, ehe er August an den Schultern packt. "Falsch Richtung! Falsche Richtung!"

RE: Ein weiterer Gefängnismorgen...
in Gemeinsame Reiseabschnitte 10.04.2013 23:13von analpenetratorhartbackbordaugust • Hofnarr | 296 Beiträge
August windet sich unter Joris griff geschickt raus und hält weiterhin unbeirrbar auf die Gasse zu. Ein seeliges Lächeln umspielt seine Lippen >>Sie ist ...sooo schön, so vollkommen. Man möchte in sie eindringen und so ein Teil von ihr werden, diese alles verheißende Schwärze.Ein Wechselspiel aus Verruchtheit und Eleganz, gleich einem schwarzen Vorhang, der das Lustspiel derer verschleiert, die auf der anderen seite verharren und doch genug fläche für die Fantasie lässt...Diese Vollkommende Schönheit...<< August schwafelt schreitenden Schrittes immer weiter von der Inspiration der Dunkelheit und stellt haarsträubende Vergleiche zu Dingen her, die nur ein August in solch einer tiefen Dunkelheit sehen kann. Er zückt seine Pinsel und geht entgegen jeder Vernunft weiter auf die Gasse zu, wärend er mit dem Pinsel unsichtbare Linien in die Luft malt. Sein Blick ist verklärt und zeugt von großem Entzücken, sein Verstand befindet sich schon vollkommen im Inspirationsrausch des Künstlers. Dieser Umstand mag dem Bewustseinserweitertem Kraut zu verschulden sein, jedoch scheint diese undurchdringliche Schwärze eine große Wirkung auf ihn zu haben>>Schwarz wie die seidend glänzenden Federn einer Krähe, dunkel wie der Bodensatz von frischem schwarzbier, unergründlich wie der Schoß einer Ordensschwester...<< Nun nimmt sein Gang ein jehes Ende, denn er setzt sich auf den Boden, die Beine übereinander geschlagen und beginnt emsig mit der Pinselrückseite etwas in den Sand zu streichen. Seine leicht glasigen Augen zeugen davon das er noch nicht vollends ins fiesseits zurück gekehrt ist . Er ist komplett in das Bildnis vertieft, so als würde sich ihm ein Fenster in eine andere Welt geöffnet, die ihm bisher verborgen blieb. Sogar sein ewiges Gegacker hat er eingestellt. Ein paar Mägde und anderes Stadtgesindel schaut dem treiben gelangweilt zu, dann jedoch kreuzt ein Gerber fast Augusts Weg, beziehungsweise war kurz davor ein Fuß auf Augusts gemälde zu setzen. Den Blick den er von August entgegen gekotzt krigt, kann man schlecht anhand von Vergleichen beschreiben, jedoch schwang eine Menge Tod und Eine cerrückte Liebe zur Brutalität mit, Sodass der Herr einen großen Bogen um August schlug. >>dreckiger Hurensohn<< stößt August verächtlich aus und erhebt sich um sicher zu gehen, dass auch wirklich keiner sein Sandgrmälde zertrampelt. Nun ist er wieder vollends geistig anwesend und widmet sich wieder Jori und Dorfred

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