#1

Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 11.11.2013 21:06
von Schwängel • Marianne | 347 Beiträge

(Diese Forenspiel soll dazu gedacht sein, seinen Charakter in der Gruppe auszuprobieren. Ich würde mich freuen wenn jeder dieses Experiment ernst nimmt und keinen unrealistischen superwhackshit macht sondern die chance nutzt seinen cahrakter leicht zu optimieren und in der gruppe zu versuchen. Was hier passiert hat keinen einfluss aufs tatsächliche IT spiel nachher im LARP, aber ich wäre dafür, das wir vom jetzigen stand ausgehen bzw. die neuen auf dem stand seien könnten das sie gerade ihre feuertaufe hinter sich haben... mir egal! Sollte aus eure posts hervorgehen an welchem punkt ihr gerade seid ;-) )


Der Herbst eilt heran... er eilet gar sehre! So sehre das man beinahe schon meinen könnte er hätte bei seiner Eile übereifrigerweise schon begonnen. Eine Hafenstadt, eine unscheinbare Hafenstadt die nichts besonderes ist. Sie ist weder besonders groß, noch besonders laut, noch besonders geschäftig, außer ihrer Art so unbesonders zu sein, macht sie nichts besonders. Der Wind heult erbarmungslos aus Richtung der See und bringt Kühle und Tropfen mit aufs Festland. Einst hatte man eine Halle spottbillig versteigert, denn sie war abgebrannt an einem der wenigen trockenen Tage in der Mitte des Jahres. Eine alte schrumplige Vettel hatte die Gelegenheit genutzt um ihren Kindheitstraum zu verwirklichen! Nicht den, eine holde Prinzessin zu sein, oder den eines nächtlichen Abenteuers, voll von verbotener Leidenschaft, mit einem stattlichen Seemann, sondern die ein Gasthaus zu betreiben. Mehr schlecht als Recht, hatte sie dies dann umgesetzt und damit bot sie den Rahmen für diesen Abend. Dürftig repariert spiegelt die Halle das Wesen der Stadt nur allzu deutlich wider. Grobe gezimmerte Tische und Stühle, welche nicht zusammenpassen wollten, auch wenn sie sich ähnlich sahen, sowie verschieden große Fenster, die jedoch alle gleich verdreckt waren. Verschiedene Lichter erhellten den Raum, da waren zwei Kamine, sowie ein Feuer in der mitten der Halle und ein paar Kerzen auf den Tischen, welche in dünnen Fäden ihren rußigen Talg in die Luft abgaben. Auch die Kundschaft der Vettel schmiegte sich sanft in den groben Eindruck der Taverne. So saßen unhübsch duftende Kerle an Tischen, bei Met, Bier und Kartenspielen, ein paar jüngere Knaben mit hochroten Köpfen in einer Ecke um einen Bogen Pergament gedrängt, den sie unlängst erstanden hatten und ihnen das Blut nicht nur in die Ohren jagte! Überall wurde geredet, geraucht, gelacht und getuschelt. Ab und an erklingt die Stimme einer Frau die auf einer der Bänke in der Mitte der Halle sitzt und verloren ins Feuer blickt. Mal Wehmut mal Freude schwingen in ihren Weisen mit. doch immer Sehnsucht! Es ist nicht leer, wirklich nicht, doch geschäftig konnte man die Taverne auch nicht nennen. Hinter dem hölzernen Gebilde, welches die Vettel liebevoll Theke nannte, stand natürlich selbige und auf der anderen Seite saß ein junger Mann. Ähnlich wie viele hier, war er in grobes speckiges Leder gehüllt, welches geradezu nach ein wenig Pflege schrie, doch dieser Stumme schrei blieb unbeantwortet. Stumm? Vielleicht war er sogar zu hören, wenn man sich leise dem Mantel näherte... wie dem auch sei, er wird niemals zu hören sein, denn in diesem Mantel steckte Schwängel. Strahlend sprach er mit der Vettel und seine irgendwie zu laut klingende Stimme war bei ausreichendem Fokus in jeder Ecke der Halle zu hören. Sein breit grinsender Mund spuckte Worte aus und diese drangen fröhlich tanzend auf die Vettel ein. Wer zuhörte vermochte ungefähr solches zu verstehen: " Wäre es nicht herrlich sich einen schönen Tropfen warmen gewürzten Wein zu teilen? Überall in dieser fabelhaften Stadt hörte ich von deinen herausragenden Speisen und noch viel wohler schmeckenden Trunken!" Zumeist reagierte diese längst überfällige Mischung aus Feige und Dattel auf die gleiche Art und Weise: " DU wirst zahlen wie der Rest auch! Ich habe schon genug Zechpreller! Verzieh dich mit deinem albernen Gesäusel!" Woraufhin meist mehr von letzterem folgte!" Hin und wieder trat eine Gestalt zur "Theke" und wurde ebenfalls überschwänglich angesprochen, doch meist mit genauso mürrischem Ergebnis. Dieses Schauspiel wiederholte sich bis sich unser aller Freund nach vorn beugte, um der staubigen Schachtel ins Ohr zuflüstern. Der aufmerksame Zuhörer nahm wahr, dass diese etwas zu laute Stimme nun verklungen war und daher auch nicht mehr ausmachbar war, was ebenjene sprach. Jedoch konnte der aufmerksam Zuschauer sehen das Schwängels Mund etwas zu nah am Ohr der Alten war um nach Flüstern auszusehen. Wie auch immer... kurz darauf bekam der Bursche was er wollte. Mit leicht erröteten Wangen und einem verlegenen Lächeln, welches schwärzliche unvollständige Zähne zwischen den dunklen, fleckigen Lippen der Frau entblößte, reichte sie ihm einen Krug. Schwungvoll sprang er auf und zog dabei seine Kappe vom Kopf. Kunstvoll und viel zu tief verbeugte er sich, dann schenkte er der, wie er sie nannte, "Dame" ein letztes Lächeln und setzte sich mit seinem großen dampfenden Krug an das Feuer in der Mitte des Raumes!


"Wie ich bemerke habt ihr bemerkt das ich bemerkenswerterweise eure Genialität bemerkte! Fürwahr mein Freund, fürwahr! Euch beizupflichten ist die Pflicht eines jeden zutiefst ehrlichen Mannes und so verpflichte auch ich mich umgehend dieser Meinung zu entsprechen! Nur könnte an der jeweiligen Formulierung, abhängig vom Kontext und der akut herrschenden Situation ein kleines Missverständnis behoben werden, indem nur minimale Änderungen in Bezug auf - verzeih werter Freund, aber ist dieses unangenehm Spitze Ding wirklich nötig?!"

zuletzt bearbeitet 11.11.2013 21:08 | nach oben springen

#2

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 11.11.2013 21:57
von Jarrko • Anwalt | 264 Beiträge

Jarrko's Hut versperrte die Sicht auf sein Gesicht. Währe der Hut nicht gewesen, währe der Aufmerksame Beobachter überrascht gewesen das Jarrko überhaupt noch erröten konnte. Aber das Bildnis dieser Meid, und die dinge die Sie auf selbigen Tat waren faszinierend. Mit solchen Pergamenten verhielt es sich wie mit Frauen. Sobald mann sie in der Öffentlichkeit betrachtete, konnte man sich sicher sein das auch ein anderer Mann das selbe Bildnis fixiert hatte. In diesem Fall waren es der Stallbursche Ed und der (wirklich furchtbar übelriechende) Gerber Jupp. Nachdem er sich zu Ihnen gesellt hatte , und er eine Runde geschmissen hatte um ein paar Informationen aus dem Jungvolk herauszuquetschen, boten sie Ihm anstatt Informationen einen Blick auf diese erquickende Zeichnung einer Maid die gerade...naja lassen wir das. "So das reicht fürs erste, für mehr musst du bezahlen",sagte Jupp und machte Anstalten Jarrko die Zeichnung zu entreißen. Ehe der Knabe sich versah rammte Jarrko einen Dolch in das Holz (was früher anscheinend mal eine Tür war) des Tisches. "Nicht so voreilig, Ich glaube das behalte ich erstmal!", sagte er schnippisch. Er faltete das Pergament und steckte es fast liebevoll in seine Manteltasche. Ed's und Jupp's Gesichtsfarbe hatten sich von knallrot schlagartig in Schneeweiß gewandelt während sie das Messer anstarrten. Jarrko stand auf und zog das Messer aus dem Tisch. "Die Herren", sagte er als er seinen Hut zum Abschied hob. Er bewegte sich in Richtung "Theke" und betrachtete die alte Vettel die abwesend und mit glasigen Blick die Theke schrubbte. Jarrko schnippte mit seinen Fingern um Ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. "Währst du so gut mir einen Met zu bringen, Mütterchen", sagte er während er seinen ranzigen Hut auf die Theke legte. Er setzte sich auf einen der vielen instabilen Hocker. Ohne ein Wort zu sagen knallte sie Ihm einen Ton Krug auf das morsche Holz und goß Ihm einen undefinierbare Flüssigkeit ein. Diese währe in jedem anderen Etablissement nur zur Reinigung des Bodens benutzt worden. Er nahm einen Schluck und bereute diese Entscheidung sofort. Einen ähnlichen Geschmack hatte er das letzte mal im Mund gehabt als er gezwungen war durch die Kanalisation von Hammerfest zu schwimmen. Nur das es dort keine Spuren von Honigwaben im Wasser gab. (aber andere Klumpen.) Jarrko drehte sich auf dem Hocker um und betrachtete den Schankraum. Die Tür zum Schankraum öffnete sich und jemand vertrautes trat herein.....


Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken.
-Pratchett

zuletzt bearbeitet 11.11.2013 22:01 | nach oben springen

#3

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 11.11.2013 22:34
von Suppen Sepp • des Nebels Schatten | 352 Beiträge

"Bei allen Verdammten..." Sepp rieb die flache Hand über sein leicht verschwitztes Gesicht, zog dabei noch mehr Dreck über die helle Haut und zog herzhaft den Inhalt seiner Nase hoch. Immer das gleiche. Irgendwie hatte er sich verlaufen. Wenn er versuchte nicht von irgendwelchen Strauchdieben in der nächsten Gasse über den Haufen geknüppelt zu werden und einen anderen Weg zum Ziel suchte, fand er sich in einem herb duftenden Seitengang wieder, indem nichts mehr lebte was auf dem Boden lag. Weit konnte es eigentlich nicht mehr sein.
Mit einem kraftvollen Nicken rotzte er den mikrigen Rest Süßholz auf den Boden, setzte seinen Stiefel hinterher und machte sich schlendernd auf, in die Richtung, in der er wohl am ehesten eine größere Straße vermutete. Grade begann sein verkatertes Hirn sich mit klimperndem, süßem und alkoholigen Lastern zu beschäftigen, da stand er auch schon auf der gesuchten Straße. Eine leicht verwirrte Drehung, ein erboster Fluch von weiter unten, und Sepp blickte auf einen Mann, dessen Hosenboden sich grade mit hammerburger Regenwasser füllte. Als wäre er gegen einen Stein gelaufen, betrachtete der kleine Herr sein so spontan auftauchendes Hinderniss mit funkelnden Augen. "Verdammt! Was glaubst du eigentlich, warum bei allen Heiligen du mitten auf der Straße stehen bleiben kannst du Strolch?!". Sepp verzog keine Miene. Nicht einmal die fast eingebrannte Feindseligkeit zierte seine Züge. Wieder zog er monoton die Nase hoch, bevor er sich ein wenig zu dem Mann hinunter beugte "Immerhin sitz' ich nicht."


>> Seh ich so aus als ob ich scherze, Bauer?!<<
...
>>Verdammt noch mal, allerdings. Hau ab.<<

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#4

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 12.11.2013 03:54
von Jori Brox • Messer-Frettchen | 608 Beiträge

Diese unvergleichlichen Kurven... ein bisschen verspielt, hier und da rundlich, aber mit allerlei reizvollen Formen gesegnet. Glatt und kühl fühlte es sich an, darüber zu streichen, und ein melancholisches Seufzen erklang bei jeder Berührung. Jori packte fest und leidenschaftlich zu, und ein lauter Schrei hallte durch seinen Kopf. Es fühlte sich so wunderbar an... "Griff aus gelacktem Holz, vermutlich Roteiche, leicht gemasert. Die Schneide besteht aus gefaltetem Stahl und ist...", er räusperte sich, "mit einer aufreizenden Krümmung versehen. Ihre Stimme..." Er hielt die Klinge an sein Ohr und lauschte. Seine Miene verriet Konzentration. "Ein leises, begehrendes Flüstern." In seinem Schädel echote noch immer der Schrei. "Sie kann aber sehr.... laut sein, wenn sie möchte. Dies ist kein heimliches Messer im Dunkel." Der Mann starrte ihn ungläubig an. "Es ist eine sie?" "Fast alle Messer sind Frauen. Sie sind hinterhältig und bedürfen eines geduldigen Mannes Hand, um geführt zu werden." "Sie redet mit dir?" "Natürlich." "In deinem Kopf sprießt wahrlich das Kraut des Wahnsinns." Jori hob den Kopf, setzte seinen Federhut wieder auf und blickte herablassend auf den kräftigen Bauern. Er war genauso groß wie er, aber um einiges breiter. Jori hob das Messer mit dem Griff nach oben vor sein Gesicht. "Ich habe dir gesagt, diese Klinge wird dein Übel sein!" "Ich schneide damit die Pflanzen in meinem Kräutergarten!" "Ja, und sie wird dich in Versuchung führen. Ich dachte, du bist deinem Eheweib treu!" Mit einer ruckartigen Bewegung verschwand das Messer unter Joris Umhang. Langsam schüttelte er den Kopf. "Ich... nun..." "Diese Klinge ist verflucht, und du bezeichnest mich auch noch als wahnsinnig, nur weil du zu unfähig bist, diesen unglücklichen Umstand zu erkennen. Nun, nicht jeder besitzt diese... Fähigkeit." Sein Tonfall war gelassen. "Ich kümmere mich darum. Ausnahmsweise verlange ich auch keine entgeldliche Kompensation meiner Aufwendungen. Scher dich einfach... und erzähl niemandem davon." Er bedachte den einfältigen Bauern mit einem finsteren Blick und lachte insgeheim, glücklich über die wertvolle Beute. Ein paar Augenblicke wartete er, ehe der Bauer um eine Ecke verschwunden war, dann drehte er sich schwungvoll um und ging mit leisen Schritten die Gasse hinab. "Pack", flüsterte er der neuen Klinge zu, "so einer verdient dich nicht." Grinsend bog er um eine Ecke und machte sich auf, eine Taverne zu suchen. Der Dunst in seinem Kopf verlangte nach etwas, das ihn noch mehr zum Wabern brachte...


zuletzt bearbeitet 12.11.2013 03:56 | nach oben springen

#5

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 12.11.2013 08:02
von Jarrko • Anwalt | 264 Beiträge

Es wahr schon beeindruckend wie Mordekei durch die kleine Tür passte. Immerhin war der Hüne fast zwei Meter groß. Er hatte seine sprich-mich-an-an-und-lebe-mit-den-konsequenzen-blick aufgesetzt. Jarrko drehte sich panisch, aber so langsam um das es nicht auffällig wirkte.er tastete sorgsam seine Westentasche ab. Das Medaillon war noch da. Kurz darauf Tastete er seine Manteltasche ab und stellte mit entzücken fest das auch noch die Vorzügliche Zeichnung in selbiger ruhte. "Ich suche einen Jarrko Fel" grölte Mordekei durch den Schankraum. Die Musik verstummte und einige, aber nicht alle, Gespräche wurden eingestellt. Jarrko nahm die schweren Schritte Mordekeis wahr wie sie sich in Richtung Theke bewegten. Die alte Vettel hinter der Theke warf dem Barden einen giftigen Blick zu. Dieser schien zu wirken den Er spielte kurz darauf weiter. Mordekei legte seine pranken fast sanft auf die Theke und flüsterte ( was bei seinem Organ immer noch mit schreien gleichzusetzen war): " Hast du Den mann gesehen Magdalena? So groß wie zwei Fässer Wein übereinander gestapelt und mit dem gleichen Geruch!" Irritiert und immer noch mit dem Hut größtenteils im Gesicht roch Jarrko an seinem Ärmel. " schleppt nen Holzhammer mit sich rum." Jarrko bemerkte wie es kälter wurde. Als er die alte Vettel anstarrte blickte Sie Ihm direkt in die Augen. "So so, du denkst also du könntest mich bestehlen und dann so einfach davonkommen!," sagte Mordekei während er sich Handschuhe über seine Pranken stülpte. "Bis jetzt hat der Plan super funktioniert," sagte Jarrko mit geringem Optimismus. Er tastete mit der Mordekei abgewandten Hand nach dem Griff seines treuen Hammers, der rechts neben Ihm an der Theke lehnte. " Klärt das draußen Jungs !", sagte Magdalena bestimmend. Mordekei musterte sie kurz und entgegnete darauf:" das werden wir!" Der erste Schlag ist meistens furchtbar desorientierend. Besonders wenn er gegen den Kopf ausgeführt wird. Jarrko hatte seinen Hammer umklammert während er gen Boden stürzte. Noch bevor er aufschlug packte Mordekei Ihm am Mantelkragen und zog Ihn Richtung Tür. Jarrkos sicht besserte sich, zumindest auf einem Auge. Auf dem anderen sah er nichts. Die Tür näherte sich. Als er am Feuer vorbeigeschliffen wurde erkannte er an einem Tisch am Feuer sitzend: "Schwängel ? Ich bin's Jarrko", sagte er mit einem Irren Grinsen während Ihm Blut aus der Nase schoß. "Schnauze"grunzte Mordekei. Jarrko's traum seit Kinder Tagen war es einmal wie die Vögel zu fliegen. Dieser Traum wurde Ihm erfüllt. Jedoch flog er nicht mit den Vögeln, sondern mit den Splittern der Tür durch die er auf die kalten Steine der Straße geworfen wurde. Sein kopf dröhnte und ein Splitter steckte wohl gefährlich nah an seinem Genital. Er vernahm einen laut der sich wie "Da hab Ich wohl die richtige Taverne gefunden" Er wahr sehr erfreut mit dem funktionierenden Auge Jori zu erblicken. Diese Freude verschwand als er wieder am Mantelkragen gepackt wurde....


Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken.
-Pratchett
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#6

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 12.11.2013 13:52
von Schwängel • Marianne | 347 Beiträge

Die lieblichen Klänge der Sängerin, wurden urplötzlich von der ungeschlachten Stimme eines, noch ungeschlachteren Berg von einem Mann unterbrochen. Keine Brüste, keine sehenswerte nackte Haut und noch viel wichtiger: kein Gold! Damit war jegliches Interesse ausgeschlossen, dachte Schwängel vorerst. Jäh änderte sich solches, denn sein Name wurde nunja... gerufen traf es wohl kaum, also wurde er genannt. Bevor er realisierte wer ihn ansprach, glitzerte die Vorstellung einer zarten Maid, deren schweißnasser Körper... wie dem auch sei, Schwängel brauchte einige Momente um zu reagieren. Schuld schob man dem Alkohol zu, wem denn auch sonst, sodass er nur noch mitbekam, wie Jarrkos Körper, möglicherweise ebenfalls schweißnass, wenngleich weniger betörend, aus der Taverne flog und das samt und sonders der Tür. Ein entnervtes Zischen entsprang Magdalenas Kehle und das scharfe Knacken der Bretter ließ Schwängel ein wenig klarer werden. Murmelnd erhob er sich. "Dschako? Tscharko? Jarrko? Ich denke es klingelt... schuldet der mir nicht noch Geld? Oder zumindest ein Bier? Sei´s drum!" Während er überprüfte, ob sein Schießeisen geladen war und wenigstens drei seiner Messer zur unmittelbaren Verfügung standen, schlenderte er munter pfeifend in Richtung Ausgang. Leicht wippend und Trümmer zur Seite tretend, trat er hinaus, nur um folgende Szenerie bewundern zu dürfen...


"Wie ich bemerke habt ihr bemerkt das ich bemerkenswerterweise eure Genialität bemerkte! Fürwahr mein Freund, fürwahr! Euch beizupflichten ist die Pflicht eines jeden zutiefst ehrlichen Mannes und so verpflichte auch ich mich umgehend dieser Meinung zu entsprechen! Nur könnte an der jeweiligen Formulierung, abhängig vom Kontext und der akut herrschenden Situation ein kleines Missverständnis behoben werden, indem nur minimale Änderungen in Bezug auf - verzeih werter Freund, aber ist dieses unangenehm Spitze Ding wirklich nötig?!"

zuletzt bearbeitet 12.11.2013 13:52 | nach oben springen

#7

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 12.11.2013 18:41
von chicherichi • Engelsgesicht | 237 Beiträge

Auf der Suche nach einem brauchbaren Schlafplatz, schlendert Kettlin auf Gassen und Straßen durch die kühle Nacht. Die ersten Lichter in den Häusern um Kett herum gehen bereits aus und auch sie ist sehr müde. Ihr alter Schlafplatz war im Pferdestall eines Gasthauses, doch letzte Nacht fand der Besitzer sie und lässt nun seinen bissigen Hund dort Wache halten. „Drecksbalg!“, rief er ihr hinter her während sie über eine Mauer vor dem Hund flüchtete. Völlig abgelenkt, denkt sie über die Geschehnisse dieses Tages nach während sie einem Licht immer näher kommt. In der Ferne, am Ende der Gasse, sieht sie eine Laterne leuchten. Das gelbe Licht lässt etwas auf dem Boden ein paar Meter vor ihr aufleuchten (reflektieren). „Großartig!“, denkt sie sich, „Das muss etwas Wertvolles sein.“ Sie rennt mit einem Lächeln im Gesicht hin und greift ohne weiteres Nachdenken zu. Diese Tat bereut sie sofort, denn Schmerz durchzieht ihre Hand. „Glas…“, murmelt sie genervt in sich selbst hinein und zieht anschließend die Scherbe raus. „Warum muss ich auch immer so naiv sein?“ Sie läuft mit schnellen Schritten auf die Laterne zu, die sich noch einige Meter weiter vorne an der Kreuzung zu einer Straße befindet. Schnell hält sie die schmerzende Hand in das rare Licht. Aus einem Schnitt, so lang, wie eine Münze breit ist, läuft ihr Blut heraus. Sie reißt ein längeres Stück vom Saum ihrer dreckigen und kaputten Robe ab und umwickelt damit den Schnitt. Dann betrachtet sie die Glasscherbe in ihrer anderen Hand. Ein Tropfen Blut fällt von ihr auf den Boden und hinterlässt dort einen kleinen, doch sichtbaren schwarzen Fleck. Wütend wirft sie die Scherbe an den Rand der Gasse. Noch einmal betrachtet Kett ihre Hand, wo sich das Blut schon durch ihren provisorischen Verband drückt. „Das sollte ich desinfizieren… Alkohol, ich brauche Alkohol.“ In einem flinken Gang läuft sie in Richtung der einzigen Taverne der Stadt, in der sie noch Willkommen ist. Die Taverne der Vettel Magdalena. Nach einigen Straßen und düsteren Gestalten, die meist mit entweder grimmiger oder ausdrucksloser Mine drein blickten, kam sie, mit der Hand voller Blut, an der Ecke zur Taverne an. Sie war noch ein paar Meter entfernt, doch etwas hielt sie davon ab weiterzugehen. Vor dem Taverneneingang hatten sich mehrere Leute versammelt. Der Anblick, der sich ihr bot, war eigentlich nicht sehr schön mit anzusehen, doch fand sie bei Prügeleien immer Spaß beim Zuschauen und fängt so an zu grinsen. „Das wird ein Spektakel!“ Dann, plötzlich, hörte sie Schritte nicht weit von ihrem Rücken entfernt und so was verheißt meist nichts Gutes…


"Seht nur, dieses kleine nette Mädchen!"

"Oh ja, klein trifft zu, aber an dem nett zweifle ich."

zuletzt bearbeitet 12.11.2013 18:45 | nach oben springen

#8

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 12.11.2013 22:32
von Jarrko • Anwalt | 264 Beiträge

Jarrko wurde zurück auf die Beine Gerissen. Er war für einen kurzen Moment orientierungslos. Doch dann besann er sich darauf wo er sich befand. Er duckte sich unter Mordekeis wuchtigen Schlag hinweg. Dabei hörte er wie in seinem Rücken wirbel aus Ihrer Position sprangen. Jori hatte gerade sein Schwert gezogen und versuchte offenbar die Situation zu überblicken. Jarrko erspähte seinen Hammer am Boden und stürzte sich auf selbigen. Dann ging alles furchtbar schnell. Sobald er das geschmeidige Holz dieses Prachtstücks in Händen hielt fühlte er sich so als ob seine Nase nicht gebrochen währe. Seine gebrochene Rippe waren vergessen.
Der erste Wuchtige Schlag traf Mordekei direkt gegen das Schienbein. Er schrie schmerzerfüllt auf. Im selben Moment durchfuhr Jarrko ein brennender Schmerz. Da war sie wieder. Die gebrochene Rippe ließ ihn aufschreien. Er musste den Kampf schnell beenden. Mordekei griff nach einem Messer und warf es in Jarrko's richtung. Jarrko's Hut verabschiedete sich mit einem zischenden Geräusch von seinem Kopf und blieb in der Holzwand der Taverne stecken. Jarrko hatte sich gerade vom ausweichen erholt und holte erneut gegen eine von Mordekei's Kniescheiben aus. Auch diese zersplitterte förmlich unter der Wucht. Mordekei Schrie und viel zu Boden. Mordekei lag stöhnend am Boden und keuchte: "denkst du das hält mich auf du Ratte?! Ich werde dich finden und zermalmen." Jarrko lehnte keuchend an der Hauswand. Jori stand immer noch mit gezogenem Schwert auf der Straße und räusperte sich. Jarrko blickte Ihn kurz an. "Mhm ich glaube deine Verletzungen sind zu schwer Mordi !", sagte Jarrko irre grinsend. Im selben Zug zog er eine rostige Deringer aus seiner Manteltasche. Und ehe Jori sich versah verteilte sich Mordekeis Kopf auf dem Pflasterstein. Die alte Vettel, die mittlerweile auf die Straße getreten war, begann panisch: "WACHEN WACHEN!" zu schrein. Jarrko ging an die Hauswand und zog den Dolch aus seinem Hut. In diesem Moment trat Schwengel aus der Tavernen Tür. Er begutachtete die Szenerie einen Moment und blickte Jarrko und Jori fragend an. In der ferne hörte sie wie sich Männer in Kettenhemden näherten. "Hier fang!" rief Jarrko. Aus Reflex fing Jori die Derringer auf. Ehe Jori dem etwas entgegnen konnte rannte Jarrko schon ins dunkel. Er rannte und stieß kurz darauf mit jemandem im dunkeln zusammen die mit lieblicher stimme "Bastard" rief als Sie zu Boden stürzte. Er rief Ihr ein heiteres "Wünsche Ich euch auch!" zu und verschwand unter schmerzen keuchend in der Nacht....


Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken.
-Pratchett

zuletzt bearbeitet 12.11.2013 22:32 | nach oben springen

#9

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 13.11.2013 00:23
von analpenetratorhartbackbordaugust • Hofnarr | 296 Beiträge

Der König schreitet, nun eigentlich schreitet er nicht selber, nur sein Gemächt tut dies, es schreitet gen horizont, man könnte sagen es schwillt an, jedoch geziehmt sich das für eine königliche Gestalt wie August sie ist, nicht, also schreitet auch sein gemächt königlich der vollen Größe entgegen.
August beginnt zu flüstern, mit sinnlich belegter stimme haucht er Worte in die Rußige Zimmerluft eines Gasthofes der zu Bier, Tabak, Bleustigung und Zerstreuung auch körperliche Dienste anbietet. August wird umrahmt von zwei Damen, die eine zerilich und schön wie ein Glassplitter der die Morgenröte reflektiert, die andere verrucht und eine Fleischgewordene Männer- Fantasie. Beide üben sich in üßerster Nacktheit und bedecken August mit schmeichelhaften Worten und Lobpreisungen die anzüglicher nicht sein könnten. August starrt weiterhin versonnen auf seinen prallen Schwanz und wie verzabuert lächelt und murmelt er vor sich hin. >> Du quell all meines Schaffens, du Muse, du unendliche Inspiration, königlich elegant, stattlich, frivol, du hälst mir wahrlich den Spiegel vor, einen besseren und schweigsameren Freund hatte ich nie. Nein nie. Du belohnst mich jeden Tag aufs neue ohne etwas dafür zurück zuverlangen, du gibst mir so vieles und ich gebe dir solche Wunderschönheit inform dieser Nymphen<< August lässt sein kopf zurückfallen und das Kronenimitat rutscht ihn vom kopf und fällt billig scheppernd auf den Steinboden. Für August war nun die Konversation beendet, da er mitbekommen hat das sein lieber Freund sich wohl gerne mit den beiden Damen unterhalten würde und wer wäre er denn, wenn er sich in die Unterhaltung dreier Leute mischen würde. Nein das war nicht seine Art, er wartete bis die Konversation beginnt und freute sich auf die Ausschweifenden"Erzählungen" die gleich von Uns dreien zum besten gegeben werden.
Ja August liebt Geschichten. und so schreitet er in die Damen hinein, denn wie in jeder Situation wird auch hier vornehm geschritten.


Ich will nicht das schäfchen von irgendwem sein, ich werde nicht gerne geschoren
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#10

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 15.11.2013 20:00
von chicherichi • Engelsgesicht | 237 Beiträge

Verärgert steht Kett auf, tritt ins Licht und klopft sich den Dreck von ihren Klamotten, obwohl das eigentlich auch kein Unterschied macht, denn ihre Klamotten sind sowieso immer dreckig. „Verfluchter Trampel!“, schreit sie dem Kerl hinterher der sie umgerannt hat, als sie merkt, dass sie eigentlich mehr oder weniger ungesehen bleiben wollte. Etwas verdutzt schauen die beiden Männer, die, die noch leben, Kettlin an. Der Eine mit einem etwas verschwommenen Blick, der Andere sieht hellwach und aufmerksam aus. Bevor einer von ihnen etwas sagen kann meldet sich die Vettel zu Wort. „Balg, was hast du nun schon wieder angestellt.“ Sie läuft in Ketts Richtung. Als die Alte bei ihr angekommen ist nimmt sie den Verband ab und betrachtet Kettlins Hand genauer. „Das kriegen wir schon wieder hin.“ Sie nimmt Kett am Arm und zieht sie in Richtung der Taverne. Auf dem Weg dorthin kommen sie an dem am Boden liegenden Körper vorbei, dessen Blut sich auf dem Boden ausbreitet und Kett bleibt stehen. Mit diesem Ende hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte kein Mitleid mit dem Mann, ganz im Gegenteil. Sein Tod macht ihr nur klar, dass sie es immer noch besser hat als er. Dabei sähe er da so auf dem Boden liegend sehr friedlich aus, wäre da nicht das riesige Loch in seinem Schädel. Dann wird Kett weitergezogen. Kurz bevor sie am Eingang angekommen sind dreht sich die Vettel zu den Männern und sagt: „Ich tue es nicht gerne, aber ich gebe zu es war dumm die Wachen zu rufen…“ Sie macht eine kurze Pause und ihr Gesichtsausdruck zeigt Scham und Ärger. „Wenn ihr diesen Kerl wegschafft bevor die Wachen da sind, werde ich euch einen ausgeben. Na ja, oder vielleicht auch ein paar…“ Dann zieht sie Kettlin in die Taverne hinein. Das Rascheln der Kettenhemden wird etwas lauter…


"Seht nur, dieses kleine nette Mädchen!"

"Oh ja, klein trifft zu, aber an dem nett zweifle ich."
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#11

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 15.11.2013 21:06
von chicherichi • Engelsgesicht | 237 Beiträge

("[...]Na ja, oder auch vielleicht ein paar... Und ach ja, macht bitte etwas Dreck über den Blutfleck.")


"Seht nur, dieses kleine nette Mädchen!"

"Oh ja, klein trifft zu, aber an dem nett zweifle ich."
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#12

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 15.11.2013 23:19
von Jarrko • Anwalt | 264 Beiträge

Jarrko rannte immer noch durch die Straßen. Irgendwan wurde Ihm klar das es ziemlich auffällig war zu rennen wenn mann nichts getan hat. Natürlich hatte er "etwas" getan. Aber das musste ja niemand wissen. Er bog in die nächste Gasse ein und ließ sich neben einem Fass fallen was der Straße die Sicht in die Gasse versperrte. Er hustete und er schaute im fahlen licht der nahen Laternen seinen Körper nach Verletzungen ab. Er konnte auf seinem Auge immer noch nichts sehen. Das war nicht verwunderlich den es war auf Pflaumen-größe geschwollen. Was sich wie eine gebrochene Rippe anfühlte war ein dicker Holzsplitter der ihm aus dem Bauch ragte. Er zog einen Eisernen Flachmann vom Gürtel und schüttete ein schwall Mohnschnaps über die Wunde. Daraufhin zog er unter schmerzen den Splitter und schleuderte Ihn in das dunkel der Gasse. Er verband es mit einem seiner vielen schmutzigen lappen die er einst am Gürtel trug. Morgen sollte sich das mal ein Heiler ansehen. So wo habe ich Ihn nun zurück gelassen ? , dachte Jarrko angestrengt. Das letzte mal habe ich Ihn doch auf dem Markt gesehn. . Moment, Moment, Nein ich habe ihn doch in der Güldenen Jungfer zurückgelassen. . "Na denn, auf auf.", sagte er nun laut. Er zog sich ächzend an der Mauer hoch und Stiefelte die Straße entlang. Diese Stadt war nach einem bestimmten Muster aufgebaut. So vermutete Jarrko zumindest. Jedoch erkannte er oft Ordnung im größten Chaos. Leider konnte er diese Fähigkeit nie auf sein eigenes Leben anwenden. Die Straße die aus einer Mischung aus Kies und Pflasterstein bestand, wurde von Fackeln beleuchtet deren Licht Nichtmal an seine Hutkrempe heran reichte. Er schritt durch die Schatten und wich hier und da torkelnden Gestalten aus die Ihm entgegen kamen. Auch einigen Wachen wich er gekonnt aus indem er hier und da für einen kurzen Moment in den Gassen verschwand.
Als er das Bordell endlich erreichte zeichnete sich bereits ein schwummeriges Licht am Horizont ab. Jarrko war überrascht das die Sonne jetzt schon Anstalten machte aufzugehen. Er betrat das Lusthaus und ließ verlauten, so das alle Blicke sich auf Ihn richteten: "Rembrandt zeit zu gehen!!".....


DON'T SUFFER FROM INSANITY...
ENJOY EVERY MINUTE OF IT...
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#13

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 16.11.2013 11:44
von Schwängel • Marianne | 347 Beiträge

*nein! Jarrko! Du hättest fragen müssen: Rembrandt, kommst du endlich? Pffff krrr oh mann wie gut das ich über eigene Witze lachen kann xD*


"Wie ich bemerke habt ihr bemerkt das ich bemerkenswerterweise eure Genialität bemerkte! Fürwahr mein Freund, fürwahr! Euch beizupflichten ist die Pflicht eines jeden zutiefst ehrlichen Mannes und so verpflichte auch ich mich umgehend dieser Meinung zu entsprechen! Nur könnte an der jeweiligen Formulierung, abhängig vom Kontext und der akut herrschenden Situation ein kleines Missverständnis behoben werden, indem nur minimale Änderungen in Bezug auf - verzeih werter Freund, aber ist dieses unangenehm Spitze Ding wirklich nötig?!"
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#14

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 16.11.2013 12:49
von Jarrko • Anwalt | 264 Beiträge

( oh nein xD Wie könnte ich diese wertvolle wortspiel auslassen xD lmfao)


DON'T SUFFER FROM INSANITY...
ENJOY EVERY MINUTE OF IT...
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#15

RE: Taverne, Spelunke, Schmelztiegel und Abschöpfbeckenrückstand der Gesellschaft

in Gemeinsame Reiseabschnitte 17.11.2013 21:45
von Suppen Sepp • des Nebels Schatten | 352 Beiträge

Nach der, seiner Meinung nach, sehr aussagekräftigen Feststellung, drehte er dem Mann den Rücken zu und betrachtete das Treiben auf der Straße. Akohol hatte gewütet. Das konnte man nicht nur an den taumelnden Gestalten ganz gut erkennen, sondern auch riechen, sobald sich eine von ihnen etwas näher an Sepp vorbei bewegte. Alles in bester Ordnung also. Ohne den Blick vom Dunst vor sich zu nehmen, tastete sich seine Hand durch den wild zusammen gewürfelten Inhalt seiner Gürteltasche, auf der erfolglosen Suche nach Süßholz. "Doch nicht alles in Ordnung also...naja." Neben ihm stapften zwei klirrende Stadtgardisten über das Pflaster, finsteren Blickes, die Hände auf ihren Prügeln. Reflexartig machte Sepp ein paar Schritte zur Seite und spuckte neben sich auf den Boden. Die beiden schienen tragischer weise, genau den Ort aufzusuchen, der auch sein Ziel war. Alkohol, Gesindel und leichte Weiber. Jori hatte ihm erzählt das er heute vielleicht dort zu finden sei, wenn ihn keines seiner Messer in andere Gefilde ziehe.

Lautlos stöhnend gab sich Sepp einen Ruck und machte sich daran, den Gardisten hinterher zu stiefeln, denn wenn die Stadtgarde eine Taverne besuchte, in der sich seine Kumpane gütlich tun wollten, sprach das schon recht deutlich für deren Anwesenheit. Die eine Hand in die Tasche gesteckt, die andere locker über seinen Hammer gelegt, blieb er auf der gegenüber liegenden Straßenseite stehen und nahm den Laden vor sich ein wenig genauer in Augenschein. Irgendwie sah die Tür dezent demoliert aus, und auch der extrem unauffällige Blick des Mannes vor dem Laden, der grade mit dem Fuß Dreck zusammenschob, wirkte doch irgendwie aufgesetzt.


>> Seh ich so aus als ob ich scherze, Bauer?!<<
...
>>Verdammt noch mal, allerdings. Hau ab.<<

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